Hole Earth | Performance: Robert O. Leaver | Live-Musik: Jim Coleman
Now Wave: Beth B - Glowing
Hole Earth
Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Erforschen, Verletzlichkeit und Beharrlichkeit. Der Ablauf ist schlicht: Ich wähle eine Stelle aus, grabe ein Loch und lege mich hinein. Das Loch ist rund und tief genug, um mich in Embryonalstellung aufzunehmen und dabei gerade so unterhalb der Oberfläche zu halten. Während ich in dieser Grube liege, versuche ich so gut ich kann, mir selbst und der Erde um mich herum zuzuhören. Mein Herz schlägt schnell von der Anstrengung des Grabens. Ich spüre, wie es langsamer wird. Manchmal bin ich zu Tränen gerührt, manchmal muss ich lachen. Visionen können aufkommen. Erinnerungen. Oder einfach nur atmen. Wenn die Zeit reif ist, stehe ich wieder auf, mache das Loch zu und gehe weiter. Jedes Loch bietet die Erfahrung von Arbeit, Heranreifen, Ausgeliefertsein und Wiedergeburt an. Ich habe Löcher in der Wildnis gegraben, in Großstädten, in Kleinstädten und während eines Schneesturms am Meer. Manchmal besteht mein Publikum aus Fremden, manchmal aus Freunden oder aus Familienmitgliedern. Manchmal bleibe ich aber auch von Anfang bis Ende vollkommen allein.
Sonntag, 25. August
15 Uhr
Wiese des silent green
Eintritt frei, Anmeldung hier
oder All-In-One-Pass für alle Veranstaltungen
15.–25.8. Ausstellung I Betonhalle
Öffnungszeiten: Mo–Fr, 14–20 Uhr / Sa–So, 11–20 Uhr, Eintritt frei
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